Lajila & Michael | 05.10.2013 | Späternachmittag
Lajila war grade dabei eines der Zimmer zu streichen. Zwar lebten sie und Michael schon fast eine Woche hier, aber sie hatte bis jetzt noch keine Zeit um dies zu tun und seit heute Samstag war nicht viel zu tun hatte, hatte sie beschlossen ein paar Zimmer zu streichen. Klar hätte sie dies auch Michael machen lassen können, aber dieser war mal wieder auf Reise. Eigentlich sollte sie es gewohnt sein, da er viel oder oft geschäftlich weg war, aber dennoch kam es ihr komisch vor dass er wieder weg war kaum dass sie hier angekommen waren. Meist blieb der Blondine keine Zeit um sich Sorgen oder sonst was zu machen, da sie meist zu beschäftigt war. Aber jeden Abend kamen ihr so die Gedanken. Manchmal träumte sie auch die verrücktesten Sachen, was Michael bei den Meetings machte und dann kam die Sorge. Lajila wusste, sie liebte ihren Michael und eigentlich sollte sie wissen, dass auch er sie liebte, aber dennoch kamen die Gedanken, dass vielleicht wer anderes im Spiel sein könnte oder dass Michael irgendwas verheimlichte. Aber warum sollte er was von ihr verheimlichen? Er wusste doch dass er über alles mit ihr reden konnte, ihr vertrauen konnte...Hatte er etwa sein Vertrauen in ihr verloren? Hatte sie was falsch gemacht? All diese Gedanken schossen ihr durch den Kopf als sie streichte.
Nach zwei Stunden hörte sie wie sich die Tür öffnete und sie wusste genau wer jetzt kommen würde, was ihr ein Lächeln auf die Lippen zauberte und für einen Moment die Sorgen vergessen ließ und sie rannte schon fast zur Tür. Noch bevor die Tür auf war hielt sie ein und Lächelte nur noch breiter als sie den Kopf ihres Mannes sah. Sie wollte ihn am liebsten umarmen und hätte dies getan, wenn sie nicht mit färbe voll wäre, trotzdem ging sie näher zu ihn und als er auf sah, drückte sie ihn einen Kuss auf die Lippen.
"Hey.", sagte sie mit einem Lächeln.
"Tut mir leid, dass ich dich leider nicht umarmen kann aber wie du siehst....", sie deutete mit einer Handbewegung von Kopf bis Fuß. "....bin ich etwas voll mit Farbe und möchte nicht deine Klamotten ruinieren", sagte sie mit einem Grinsen bevor sie ihn noch einmal küsste.
"Ich hab dich vermisst", flüsterte sie gegen seine Lippen, bevor sie sich zurück zog und wie ein Blitzschlag all die Gedanken zurück kommen. Sie schaut Michael etwas betrübt und mit einen entschuldigten Blick an.
"Ich weiß du bist grade erst gekommen, aber können wir reden? Es wäre mir persönlich sehr wichtig und es geht um uns..."